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Kräuteröl selber machen - Rezept und Anleitung

Kräuteröl selber machen - Rezept und Anleitung

Kräuteröle sind schon seit jeher eine wunderbare Ergänzung für die Küche – besonders selbstgemachtes Kräuteröl mit selbst ausgewählten Gewürzen. Durch diese schonende Aufbereitung kannst du Kräuter und Gewürze aus dem eigenen Garten länger haltbar machen und vielen Gerichten eine würzige Note verpassen. Die perfekte Alternative, um Rosmarin, Basilikum und Co. nicht nur in frischen Dressings oder getrocknet beim Kochen zu verwenden – und nie wieder ungenutzt verkommen zu lassen. So schnell ging echte Küchenkunst noch nie! Doch Kräuter lassen nicht nur die Geschmacksknospen aufleben. Sie haben auch gesundheitsfördernde Wirkung und dürfen in vielen Hausapotheken nicht fehlen. Mit dem richtigen Kräuteröl Rezept verbindest du also alle positiven Eigenschaften der aromatischen Grünpflanzen auf einfache Weise.

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 Ölflasche mit Ausgießer von SILBERTHAL

Wie schön, dass Kräuteröl ansetzen so einfach ist! Zumindest mit unserer Anleitung. Wir zeigen dir, wie du Kräuteröl selber machen kannst – inklusive drei leckerer Rezepte. Außerdem erfährst du gleich alles über die richtige Aufbewahrung von Kräuteröl, wie Kräuteröl lange haltbar bleibt und wir entführen dich für einen kleinen Kräuterkunde-Exkurs in die Welt der natürlichen Hausmittel.

Warum Kräuteröl selber machen?

Die Herstellung von selbstgemachtem Kräuteröl ist eigentlich recht easy und hat zwei entscheidende Vorteile: Du kannst dir absolut sicher sein, dass die Qualität der Zutaten stimmt und keine versteckten Zusatzstoffe enthalten sind. Und es ist eine ideale Möglichkeit, um die liebevoll gezüchteten Küchenkräuter sinnvoll zu nutzen – und länger haltbar zu machen. Bonus-Punkt: Das würzige Gold ist ein tolles Geschenk für alle, die Wert auf natürliche Küche und feinen Geschmack legen.

Aber nicht nur beim Kochen kommen die aromatischen Öle zum Einsatz. Denn Kräuter sind gleichzeitig sehr gesund und finden auch als sanfte Heilkräuteröle oder in der Kosmetik Anwendung. Dafür reicht schon der Wechsel zu einem geschmacks- und geruchsneutralen Öl. Wusstest du z.B., dass Salbei schweißhemmend wirkt,Basilikum die Stimmung aufhellt und Thymian antibakteriell ist?

Was sind die beliebtesten Kräuter für Kräuteröle?

Egal, ob für Pizza oder Salat: Die Wahl der richtigen Kräuter beeinflusst nicht nur den Geschmack. Auch bei der Zubereitung unterscheiden sich die unterschiedlichen Pflanzen ein wenig. Und wenn du dich jetzt fragst: Moment, kann ich eigentlich auch Gewürze statt Kräuter für mein Kräuteröl benutzen? Na klar, das wollen wir nicht so eng sehen, schließlich sind der kulinarischen Fantasie hier kaum Grenzen gesetzt. Viel mehr noch: Die richtigen Gewürze im Kräuteröl sorgen manchmal erst für das gewisse Etwas! (Wir denken dabei an spritziges Chili-Öl oder herzhaftes Knoblauch-Kräuteröl. Mehr dazu bei den Rezepten weiter unten.)

Generell kannst du sowohl frische Kräuter aus dem eigenen Garten als auch getrocknete Kräuter aus dem Supermarkt verwenden. Den Unterschied merkst du natürlich ein bisschen im Geschmack – aber gerade für alle, die zarte Aromen schätzen, kann das auch die richtige Variante sein. Getrocknete Kräuter und Gewürze haben außerdem noch einen entscheidenden Vorteil: Der geringe Wasseranteil macht die Kräuteröle sehr „pflegeleicht“. Denn je höher die Feuchtigkeit, desto größer das Risiko, dass sich Schimmel bildet. Deshalb gilt es, eigene Kräuter am besten an einem sonnigen Nachmittag zu ernten. Kaufst du die Zutaten für dein Kräuteröl auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt, dann ist der Zeitpunkt nicht so wichtig. (Nur echte Kräuterfans warten auf den Vollmond.) Allerdings lohnt es sich, frische Kräuter für ein bis zwei Tage an einem warmen, trockenen Ort aufzubewahren und erst dann zu verarbeiten. Kleinblättrige Pflanzen wie z.B. Rosmarin oder Thymian haben natürlich weitaus weniger Wasseranteil als ihre großblättrigen Verwandten wie z.B. Basilikum oder Salbei.

Diese Kräuter passen toll für Kräuteröle:

Basilikum

Das knallgrüne Kraut hat einen einzigartigen Geschmack. Es eignet sich für herzhafte Speisen wie Pizza oder Pasta, aber auch fürs Dessert. Basilikum wirkt stimmungsaufhellend und beruhigend.

Rosmarin

Der Klassiker unter den Küchenkräutern schmeckt toll zu Fleisch, aber auch zu Kartoffelgerichten. Und auch bei der Wirkung ist Rosmarin ein wahres Talent, denn die ätherischen Öle wirken schleimlösend, fördern die Verdauung und sind kreislaufstabilisierend.

Zitronenmelisse

Die Melisse passt (ähnlich wie Dill) besonders gut zu Fischgerichten oder Salaten. Eine zitronige Note macht es gleichzeitig perfekt für süße Speisen. Die Zitronenmelisse wirkt entkrampfend und antibakteriell.

Anleitung: Wie kann ich Kräuteröl selber machen?

Die Herstellung von Kräuteröl ist einfach. Du brauchst dafür nur

  • Die passenden Kräuter
  • Je nach Geschmack 500 ml Olivenöl, Walnussöl oder ein neutrales Öl wie Sonnenblumenöl oder Rapsöl
  • Eine geeignete Flasche

Da du die Kräuter nach einiger Zeit wieder aus dem Öl holst, sollte die Öffnung der Flasche groß genug sein. Mit speziellen Flaschen wie der SILBERTHAL Ölflasche aus Glas geht das übrigens ganz leicht. Wenn du alles dahast, gehst du Schritt für Schritt so vor:

  1. Kräuter säubern und gut trocknen – evtl. über mehrere Tage
  2. Kräuter in kleinere Stücke schneiden, damit sie gut in die Flasche fürs Kräuteröl passen.
  3. Öl einfüllen, bis alle Kräuter komplett bedeckt sind.

    SILBERTHAL Tipp: Möchtest du auf Nummer Sicher gehen, dass sich keine Keime im Öl befinden, kannst du es vor dem Einfüllen kurz erhitzen.

    1. 3 Wochen ziehen lassen. Je länger die Kräuter im Öl sind, desto intensiver der Geschmack.
    2. Kräuter aus dem Öl nehmen. Stell sicher, dass nichts mehr im Öl zurückbleibt. Benutze dafür eine Flasche mit integriertem Kräutersieb. Alternativ kannst du das Öl durch ein feines Sieb, ein Tuch oder einen Kaffeefilter gießen. Danach in eine saubere Flasche füllen.
    1. Genießen oder verschenken!

    SILBERTHAL Tipp: In der Sonne oder an einem warmen Ort nimmt das Öl die Aromen der Kräuter schneller auf. Allerdings solltest du hier täglich Kondenswasser entfernen, damit sich kein Schimmel bildet. Wer es sich leicht machen will, lässt das Öl an einem kühlen, dunklen Ort ziehen.

    Welche Kräuteröl Rezepte kann ich schnell herstellen?

    Rosmarin-Thymian-Kräuteröl

    Diese beiden Gartenkräuter ergänzen sich wunderbar und geben dem Öl einen mediterran-herben Geschmack. Dafür brauchst du 3-4 Zweige Rosmarin, 3-4 Zweige Thymian und 500 ml Olivenöl.

    Basilikum-Knoblauch-Öl:

    Die Foodies schätzen diese Kombination schon lange und sie verfeinert vor allem Köstlichkeiten aus der italienischen Küche. Du brauchst dafür 2-3 Zweige Basilikum, 2-3 zerdrückte Knoblauchzehen (je nach Geschmack) und 500 ml Olivenöl. Basilikum Blätter in Stücke zupfen, so kann das leicht flüchtige Aroma (Salbei, Rosmarin und Thymian haben einfach mehr ätherische Öle) besser ins Öl einziehen

    Zitronen-Thymian-Kräuteröl:

    Dieser sommerliche Mix bringt Schwung in deine Küche. Mit der Schale von 2 Zitronen, 2-3 Zweigen Thymian und 500 ml Sonnenblumenöl verfeinert dieses Kräuteröl Fisch, Reis und Nudelgerichte gleichermaßen.

    Wir könnten jetzt noch viele weitere Rezepte aufschreiben, aber die möglichen Kombinationen sind beim Kräuteröl quasi unbegrenzt. Und es muss übrigens nicht bei zwei Kräutern pro Öl bleiben. Also, probiere doch mal etwas Neues aus!

    (Psst, auf unserer Ölflasche haben wir euch weitere Rezepte als Inspiration und Starthilfe aufgedruckt. Ähnlich wie auf dem Dressingshaker aus Glas. Wir lassen schließlich niemanden im kulinarischen Dunkel stehen, ist ja klar.)

    Tipps zur Aufbewahrung von Kräuteröl

    Im Kühlschrank ist das Kräuteröl locker einige Wochen haltbar. Dabei gilt, je kühler, desto besser. Sollte es in der Kälte ausflocken, dann stell es einfach für eine Stunde an einen wärmeren Ort. Nur wenn das Öl dann immer noch trüb bleibt oder nicht mehr gut riecht, solltest du es nicht mehr verwenden.

    Auf welchen Gerichten schmeckt selbstgemachtes Kräuteröl besonders gut?

    Selbstgemachtes Kräuteröl kann auf vielen verschiedenen Gerichten verwendet werden, um ihnen einen köstlichen Geschmack und eine würzige Note zu verleihen. Hier sind einige Gerichte, auf denen Kräuteröl besonders gut schmeckt:

    1. Salate: Ein selbstgemachtes Kräuteröl ist eine hervorragende Alternative zu gekauftem Dressing und verleiht Salaten eine frische und würzige Note.

    2. Gegrilltes Fleisch: Das Aroma von Kräutern passt gut zu gegrilltem Fleisch und kann es aufpeppen.

    3. Gegrilltes Gemüse: Wenn Sie Gemüse grillen, können Sie auch ein paar Tropfen Kräuteröl hinzufügen, um das Aroma zu intensivieren.

    4. Suppen: Kräuteröl kann eine einfache Suppe in ein geschmackvolles Gericht verwandeln.

    5. Nudelgerichte: Einige Tropfen Kräuteröl auf Spaghetti oder anderen Nudelgerichten können das Aroma und den Geschmack deutlich verbessern.

    6. Brot: Ein Stück frisches Brot mit Kräuteröl beträufelt ist eine köstliche Ergänzung zu jeder Mahlzeit.

    Es gibt viele weitere Gerichte, auf denen Kräuteröl lecker schmeckt. Probieren dich einfach aus und entdecke deine eigenen Lieblingskombinationen.

    Fazit -  Wunderbare Würze und ausgefallene Aromeneinfach und doch so geschmackvoll

    Kräuteröle sind nicht nur ein nützliches DIY-Projekt, sondern bringen oft auch das gewisse Etwas in die Küche. Wenn du also deine Kochkünste veredeln willst, dann sind selbstgemachte Kräuteröle die perfekte Wahl! Und auch als Geschenk eigenen Sie sich wunderbar. Uns fällt spontan kein besseres Mitbringsel ein.

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     Ölflasche mit Ausgießer von SILBERTHAL










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